Biberlehrpfad

Wunderschönes Wetter lockte am 27. April eine Gruppe Läuferinnen und Läufer in die Vilsecker Mulde zum Biberlehrpfad.

Thomas Groha erklärte zu Beginn, wie dieses Naturschutzgebiet entstanden ist. Anschließend führte er über die noch schmale Vils zu einem Fischweiher, bei dem eine markante Biberrutsche zu sehen war. im weiteren Wegverlauf konnten ältere und ein neuer Biberdamm bestaunt werden. Weiter ging es zur Leinschlag-Eiche und dem Aussichtsturm. Danach war zu sehen, dass der Biber die Bäume so „fällt“, dass sie nicht am Weg liegen, sondern zum Wasser hin, über das er sein Baumaterial transportiert. Der nächste Teil des Weges führte als schmaler Pfad über einen uralten Damm, aus der Zeit, als die Klöster das Gebiet des „Leinschlags“ großflächig für die Fischzucht nutzten. Im vorigen Jahrhundert wurde das Gebiet intensiv entwässert. Die sauren Wiesen wandelt der Biber seit etwa vier Jahrzehnten in schützenswerte Niedermoore um.

Nach zwei Stunden war die interessante Wanderung zu Ende und Richard Müller las aus dem NT „Von der falschen und der rechten Sorge“ (Mt, 6,19-34).

Auf gut Glück wurde dann das Hüthäusl in Kleinschönbrunn, an der Vilsquelle, angesteuert, wo der sonnige Nachmittag beendet wurde.

Übrigens, wer einen Biber bei seiner Arbeit beobachten möchte, soll zur Dämmerung oder im Morgengrauen kommen.