Am Freitag, dem 15. Juni 2018, machten sich 20 Läuferinnen und Läufer in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Hohenburg, um dort das Fledermaushaus zu besuchen. Zuerst aber ging es in den Bio-Landgasthof Hammermühle, wo wir uns in geselliger Runde auf den langen Abend vorbereiteten.
Um 20 Uhr spazierten wir dann zum Fledermaushaus. Fledermausexperte Rudi Leitl informierte uns darüber, wie es zu dieser Einrichtung kam. Dann erklärte er die Gründe dafür, dass die Großen Hufeisennasen in Deutschland hier als einzige Kolonie noch vorhanden sind. Dies liegt daran, dass die Häuser in Hohenburg hohe Giebel mit Öffnungen haben, es viele Unterschlupfmöglichkeiten im Winter in Höhlen gibt und dem angrenzenden Truppenübungsplatz keine Spritzmittel eingesetzt werden. Nach diesem Vortrag, der überhaupt nicht langweilig war, konnten wir im auf einem Bildschirm sehen, was die Fledermäuse gerade machten. Darüber hinaus wurden uns Filmaufnahmen von der Geburt eines Fledermausbabys gezeigt, wie sie sich putzen, Junge miteinander spielen und viele andere mehr. Als die Dämmerung weiter fortgeschritten war, konnten wir draußen das Ausfliegen dieser Tiere beobachten und hören, wie sie sich darauf vorbereiten.
Abschließend verfolgten wir auf dem Bildschirm, wie die eine oder andere Fledermaus wieder zurückkam und uns ihren dicken Bauch (hochschwanger und/oder vollgefressen) zeigte.
Der zunächst gesellige, dann lehrreiche Abend endete unerwartet spät gegen 23 Uhr.